Sanierung denkmalgeschützte Häuser Holzdamm

Sanierung denkmalgeschützte Häuser Holzdamm
Hamburg
BAUHERR
Bistum Hamburg
BAUSUMME
5 Mio €
BAUZEIT
2014–2015
TÄTIGKEIT
LP 6, LP 7, LP 8
ENTWURFSBÜRO
Renner Hainke Wirth Architekten
www.rhwarchitekten.de

Die bei­den klas­si­zis­tisch gepräg­ten Wohn­häu­ser wur­den Mit­te des 19. Jahr­hun­derts als Wohn- und Schul­ge­bäu­de errich­tet und befin­den sich unweit des Ham­bur­ger Haupt­bahn­hofs im Holz­damm. Seit 1910 sind die Grund­stü­cke im Besitz des Ver­bands der römisch-katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de. Bei­de Gebäu­de wur­den unter denk­mal­ge­rech­ten Gesichts­punk­ten saniert und zum Teil zu Wohn­zwe­cken für Mit­ar­bei­ter des Erz­bi­schöf­li­chen Stuhl zu Ham­burg genutzt.

Die Sanie­rung soll­te durch das freie Ein­stel­len von Raum­kör­pern in den Haupt­räu­men die ursprüng­li­che Raum­struk­tur schüt­zen. In den ca. 2,60m hohen Boxen sind Nass- und Neben­räu­me vor­ge­se­hen. Die­se Raum-in Raum-Struk­tur ermög­li­chen, dass die stuck­be­setz­ten, bis zu 3,70m hohen Räu­me wei­ter­hin als Gan­zes erhal­ten und wahr­ge­nom­men wer­den kön­nen. Der Dach­stuhl der Häu­ser wur­de eben­so unter denk­mal­ge­rech­ten Gesichts­punk­ten saniert und die Holz­kon­struk­ti­on sicht­bar im Raum erhal­ten. Im Hin­ter­hof wur­de ein zwei­ge­schos­si­ger Anbau als Brand­wand­be­bau­ung errich­tet, der in der Tie­fe des Grund­stücks mit der auf­ge­hen­den Brand­wand abschließt. Der Anbau wur­de in Mas­siv­bau­wei­se errich­tet und erhielt eine hel­le Putz­fas­sa­de, die durch eine hel­le ver­ti­ka­le Natur­stein­fas­sa­de unter­teilt wird.