Wohnungsbau Oldenfelder Str
Hamburg
BAUHERR
Bistum Hamburg
BAUSUMME
2.5 Mio. €
BAUZEIT
2014–2015
TÄTIGKEIT
LP 8, LP 9
ENTWURFSBÜRO
Renner Hainke Wirth Architekten
www.rhwarchitekten.de
Auf einem seit vielen Jahren unbebauten Grundstück in der Oldenfelder Straße 8–12 realisierte der Erzbischöfliche Stuhl zu Hamburg Wohnungsbauten. Mit der Baumaßnahme sollte neuer Wohnraum für Familien geschaffen werden. Das geplante Bauvorhaben umfasste zwölf Einfamilienhäuser. Die Grundstücke befinden sich in Hamburg-Rahlstedt, einem vornehmlich durch Wohnungsbau geprägten Stadtteil im Hamburger Nord-Osten. Trotz ihrer Nähe zum Bahnhof lässt sich die Oldenfelder Straße als Wohnstraße charakterisieren. Die städtebauliche Struktur des Umfeldes ist vorwiegend durch eine kleinteilige Parzellenstruktur geprägt, mit zwei- bis dreigeschossigen Villen oder Einfamilienhäusern und tiefen Gärten. Die kleinteilige Parzellenstruktur drückt sich in sehr schmalen und sehr tiefen Flurstücken aus. Die Grundstücke in der Oldenfelder Straße 8, 10, 12 sind jeweils ca. 16 m breit und haben eine Grundstückstiefe von ca. 77,0 — 99,0 m.
Die Besonderheit des Entwurfes war eine eine zentrale Fläche, um die sich die Siedlung gruppiert. Den Anwohnern sollte mit diesem „grünen Platz“ ein gemeinschaftlicher Ort gegeben werden. Die insgesamt zwölf Häuser richten sich auf diese zentrale Fläche aus. Die zentrale Platzfläche bildet einen Übergang zwischen der öffentlichen Oldenfelder Straße und den privaten Gartenflächen. Im rückwärtigen Bereich der Häuser befinden sich die individuellen Freiräume, die bis an die Grundstücksgrenze reichen. Die geschlossene Bauweise der rückwärtigen Bebauung stellt die Reaktion auf die Lärmproblematik durch die nahe Bahntrasse dar. Durch diese wird der Innenbereich der neuen Siedlung vor dem Lärm geschützt.
Urheberrechte Bildmaterial: Renner Hainke Wirth Architekten