Für die Instandsetzung und Modernisierung des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin erhielten DFZ Architekten den ersten Preis im nicht offenen Wettbewerb mit fünf Teilnehmern. Maßgebend für das Entwurfskonzept war der Anspruch, an diesem historischen Ort optimale Voraussetzungen für die Produktion und Präsentation ästhetischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Strategien zu schaffen und gleichzeitig das architektonische Erbe und die Geschichte des Ortes zu respektieren. Der Veranstaltungsbetrieb mit unterschiedlichen Veranstaltungsformen und das Fehlen eines vorgegebenen Formates der Kulturproduktion erfordert Flexibilität innerhalb der vorhandenen, denkmalgeschützten Struktur. Das Konzept von DFZ setzt auf eine Fortschreibung und Weiterentwicklung der Qualitäten des Hauses, insbesondere der Offenheit, der fließenden Übergänge und inszenierten Raumfolgen. Dabei nimmt das Thema Licht als Gestaltungsmittel eine tragende Rolle für Interventionen und Lösungen ein, die die architektonischen Aufgabenstellungen außergewöhnlich, ästhetisch und funktional beantworten.
Größe: 14.230 m² BGF
Bildquelle: DFZ Architekten